Jason Robards war ein US-amerikanischer Schauspieler, der am 26. Juli 1922 in Chicago, Illinois, geboren wurde und am 26. Dezember 2000 in Bridgeport, Connecticut, verstarb. Er gilt als einer der herausragendsten Schauspieler seiner Generation.
Robards begann seine Schauspielkarriere am Broadway und konnte dort große Erfolge feiern. Er gewann insgesamt zwei Tony Awards für seine Darstellungen in den Stücken "The Disenchanted" (1959) und "The Real Thing" (1984). Seine Arbeit am Theater brachte ihm auch eine enge Zusammenarbeit mit dem berühmten Regisseur Eugene O'Neill ein, für den er mehrere Hauptrollen spielte.
Im Filmgeschäft war Robards besonders in den 1960er und 1970er Jahren erfolgreich. Er wurde für insgesamt drei Oscars nominiert und gewann den begehrten Preis zweimal. Seine erste Oscar-Auszeichnung erhielt er 1977 für seine Rolle als Journalist Carl Bernstein in dem Film "Die Unbestechlichen" (1976). Sein zweiter Oscar folgte 1980 für seine Darstellung des Alkoholikers Jake Gittes in "Eine ganz normale Familie" (Melvin and Howard, 1980).
Robards war für seine vielseitige Schauspielkunst bekannt und spielte in unterschiedlichsten Genres, sowohl in Dramen als auch in Komödien. Er arbeitete mit renommierten Regisseuren wie Martin Scorsese ("New York, New York", 1977) und Robert Altman ("Nashville", 1975) zusammen.
Trotz seines Erfolges kämpfte Robards zeit seines Lebens mit Alkoholismus und Gesundheitsproblemen. Dennoch hinterließ er ein beeindruckendes schauspielerisches Erbe und wird als einer der bedeutendsten Schauspieler seiner Zeit angesehen. Seine Leistungen im Theater und Film haben eine große Inspiration für viele nachfolgende Generationen von Schauspielern dargestellt.
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